Kein geringerer als Franz Xaver Gruber machte sich im Jahre 1859 Gedanken über eine neue Orgel für den Dürrnberg. Auf sein Bertreiben wurde aus der ehemaligen Heilig-Geist-Orgel des Salzburger Domes und einem in Saalfelden überzähligen Gehäuse durch Orgelbauer Johann Nepomuk Mauracher (1818-1884) aus Salzburg das zum Teil noch heute bestehende Instrument erbaut. Viele der jetzt fast 400 Jahre alten Pfeifen aus dem Dom, welche der berühmte W. A. Mozart dort bereits hörte und sicherlich auch zum Musizieren nutzte, sind heute noch vorhanden.
Im Jahre 1969 meinte man das Instrument klanglich dem aktuellen Zeitgeschmack anpassen zu müssen. Das meiste Pfeifenwerk – inklusive der Dompfeifen – überlebte, doch wurde die Technik nicht einfach repariert, sondern im Trend der Zeit mit modernen Industriematerialien, wie z.B. Pressspan, PVC-Rohren und Aludrähten, erneuert. Konnte das wertvolle Pfeifenwerk bereits 2015 vor weiterem Verfall bewahrt wurde, hat die experimentelle Technik von 1969 – z.B. alle Bälge, der Spieltisch oder hunderte von Mechanikteilen – mittlerweile ihre Lebensdauer weit überschritten und muss dringend ersetzt werden. Ziel der jetzigen Restaurierung ist es, das Instrument, welches F. X. Gruber für den Dürrnberg einst konzipiert hatte, in höchster Qualität wiederherzustellen.
Beauftragt mit der Restaurierung wurde der Orgelbauer Josef Maier aus Hergensweiler bei Lindau. Die Kosten werden sich auf ca. 160 000 € belaufen. Gerne kann zur Unterstützung der Orgelsanierung eine Spende erbracht werden, es gibt in der Kirche es einen Opferstock bzw. sind Spenden auch per Überweisung auf das Konto der Pfarre möglich.
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