Es gibt Orte, an denen wir uns gerne aufhalten. Viele Dinge trage dazu bei. Die Jünger machen die Erfahrung, dass für sie bei Jesus dieser Ort ist. Bei ihm können sie Kraft schöpfen, bei ihm lässt es sich gut sein. Ist das bei mir auch so, dass ich bei Jesus gut sein kann?

Wir sind zahlreichen Versuchungen ausgesetzt, die verlockend wären, den von uns gewählten Weg zu verlassen. Es ist nicht einfach, sich selber und vor allem Gott treu zu sein. Jesus hat diesen Versuchungen widerstanden, ihn bitten wir, dass er uns Kraft in unseren Versuchungen gibt.

Am Faschingssonntag gibt es eine Reimpredigt, passend zum Evangelium: Du sollst auch deine Feinde lieben. Das ist etwas, was wohl das schwierigste im Leben ist, auch jene Menschen gern haben, die mir nicht sympathisch sind. (gekürzte Version)

Regeln und Vorschriften gibt es im Leben viele, und mit nicht wenigen tun wir uns schwer. Umso ärgerlicher erscheint es, wenn dann auch noch eine Glaubensgemeinschaft daherkommt, und meint, ihren Mitgliedern Vorschriften zu machen. Dabei geht es in erster Linie um etwas anderes.

Wenn das Evangelium kommt, bei dem Jesus vom Salz der Erde spricht, dann passt es besonders am Dürrnberg, wo doch 70 Meter unterhalb der Kirche der Einfahrtsstollen ins Salzbergwerk ist. Jesus weiß darauf hin, dass die Christen das Leben zu etwas besonders machen, so wie erst Salz eine Suppe zu etwas besonderem macht.

Am 40. Tag nach seiner Geburt wird Jesus im Tempel Gott geweiht, und zwei alte Menschen erkennen in diesem Kind, wer es wirklich ist. Es ist die Weisheit und Erfahrung älterer Menschen, die den jüngeren im Leben und auch im Glauben weiterhilft.

Tag für Tag hören wir viele Botschaften, aber nicht alle sind in gleichem Maße interessant für uns. Die Botschaft Jesu hat viele Menschen im Lauf der Geschichte fasziniert, derzeit allerdings hat sie es schwer. Warum also sollte diese Botschaft für mein Leben Relevanz haben?

Letzte Woche wurde bekannt gegeben, wie viele Menschen aus der Kirche ausgetreten sind: sehr viele. Sie tun es, weil kein Bezug zur Kirche da ist, weil oftmals auch der Glaube fehlt. Jesus spielt für sie keine Rolle - damit bleibt die Frage: Welche Bedeutung hat er für mich?

So wie Jesus getauft wird, werden alle getauft, die an ihn glauben. Die Symbole und Riten, die dabei verwendet werden, erklären, was in diesem Sakrament geschieht. Drei davon sind die Kerze, das Taufkleid und das Chrisamöl.

Die Weisen haben ein außergewöhnliches Himmelsereignis entdeckt und haben sich aufgemacht, nachzuschauen, wo das ist. Dieser Stern, der hat ihnen schließlich den Weg gezeigt. Auch wir brauchen solche Sterne, die uns den Weg zeigen.

Jeden Tag machen wir viele Worte. Vieles wird uns gesagt. Manche davon sind ganz besonders, die wir uns nicht selber sagen können. So sagt Gott auch zu uns sein besonderes Wort, das Fleisch geworden ist.

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne - so ist es auch mit einem neuen Jahr. Niemand weiß, was geschehen wir, mancher blickt mit Sorge, ein anderer mit Freude auf 2020. Auf jeden Fall dürfen wir mit Gottvertrauen dieses Jahr begehen.